Verwerfliches Polit-Versteckspiel



Die Unterrichtsprogramme und Lehrmittel zum Sexualkunde-Unterricht an der Volksschule werden im «Kompetenzzentrum für Sexualpädagogik und Schule» an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) in Luzern erarbeitet. Sie sollen mit dem Lehrplan 21 in der ganzen Schweiz obligatorisch erklärt werden.

Den Auftrag zur Schaffung dieses «Kompetenzzentrums» hat sich die PHZ auf höchst seltsame, ganz und gar undemokratische Weise quasi selbst gegeben: Funktionäre der im «Haus der Kantone» in Bern ansässigen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) haben Sexualaufklärung ohne Wissen der kantonalen Bildungsdirektoren zur «Querschnittsaufgabe» erklärt. Ohne Auftrag der kantonalen Bildungsdirektoren haben sie eigenmächtig die Funktionäre des «Bundesamtes für Gesundheit» (BAG, dem Departement Burkhalter unterstellt) dafür gewonnen, die Finanzen für das Kompetenzzentrum aus der Bundeskasse (bisher 1,343 Millionen Franken) bereitzustellen. Damit nahm das «Kompetenzzentrum» seine Arbeit auf – ohne dass ein Kanton dafür Mittel gesprochen oder einen Auftrag erteilt hätte.

Das Manöver ist raffiniert eingeleitet. Das BAG bezahlt im Rahmen der «AIDS-Aufklärung». Auf dieser Grundlage erklären die Funktionäre beider Ämter (erneut völlig eigenmächtig) ihren Sexualkunde- Unterricht als obligatorisch – jegliche Eltern-Mitsprache verbietend. Unterstützt werden sie dabei von der Eidgenössischen Kommission für Kinderund Jugendfragen (EKKJ) und von diversen NGOs für «Sexualberatung» und «Erziehung», die allesamt in Netzwerken wie «Bildung und Gesundheit, Netzwerk Schweiz» und «Schweizerische Koordinationskonferenz Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung » (SKBNE) eng zusammenarbeiten.

Kantonale Bildungsdirektoren, angesprochen auf diese Kette von Funktionärs-Eigenmächtigkeiten, reagieren konsterniert und völlig überrascht. Bundesrat Burkhalter, mehrfach angesprochen durch national rätliche Vorstösse, liess aus seinen Antworten völlige Ahnungslosigkeit zum Vorgehen und zum Inhalt dieses Sexualkunde-Unterrichts erkennen.

Handstreichartig wollen Funktionäre – unter Missachtung aller demokratischen Regeln – die Sexualkunde
an der Volksschule an sich reissen. Ideologisch motivierte Beeinflussung, ja die Verführung der Kinder und Jugendlichen gemäss familienzerstörendem Gender-Mainstreaming ist ihr Ziel. Im Dienst unserer Kinder und Jugendlichen muss dies verhindert werden.


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